Kommunikation kritischer Projekte

Wie man die Öffentlichkeit bei kritischen Projekten einbindet

Was tun, wenn Genehmigungsverfahren immer komplexer werden, die Behörden überlastet sind, die Bürger nach mehr Mitsprache rufen und die Medien einen Konflikt wittern? Zumindest einige Antworten lieferte jetzt eine IHK-Praxisworkshop in Chemnitz, an dem Unternehmen aus ganz Sachsen teilnahmen.

Dr. Thomas Krauß, Sachverständiger für Luftreinhaltung, erläuterte Fallstricke bei immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren und gab hilfreiche Praxistipps. Ralf Krüger (Füller & Krüger) beschrieb Stellschrauben bei der Kommunikation kritischer Projekte. Besonderes Interesse fand dabei bei den Unternehmern, wie man die Öffentlichkeit bei einem schwierigen Projekt beteiligt und Konflikte deeskaliert. Dabei kam zum Ausdruck, dass wenig über die vielfältigen Möglichkeiten, Bürger, Kommunalpolitik und Experten in Dialogformaten einzubinden, bekannt ist. Zudem wurde deutlich, dass nur die wenigsten Unternehmen tatsächlich für den Krisenfall - also das Aufbrechen des Konflikts in der Öffentlichkeit - gerüstet sind. Workshops zu diesen Themenfeldern bietet die Agentur Füller & Krüger regelmäßig an.  

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