Ministerium geht mit Dialogforen zum Schulgesetz neue Wege

Noch nie ist ein Gesetzesvorhaben im Freistaat Sachsen in einer solchen Breite mit den Bürgern besprochen worden wie im Fall der Novellierung des sächsischen Schulgesetzes. In neun Dialogforen in ganz Sachsen wurde der Entwurf des neuen Schulgesetzes mit Eltern, Lehrern, Schülern und Verbänden diskutiert. Knapp 1000 Bürger nahmen an den Dialogforen teil, die in Leipzig, Chemnitz und Dresden, aber auch in Städten wie Frankenberg, Torgau, Pirna und Bautzen stattfanden. Die Diskussion fand in Gruppen zu Themen wie „Inklusion“, „Eigenverantwortung von Schulen“, „Ausstattung von Schulen“ und „Schulstandorte im ländlichen Raum“ statt. Jede Gruppe wurde von einem neutralen Moderator geleitet, Experten des Kultusministeriums standen Rede und Antwort.

Staatsministerin Brunhild Kurth, die sich selbst immer wieder in die Gruppendiskussionen einmischte, lobte die Dialogforen als „offene, ehrliche und durchaus kritische Gespräche“ über die Zukunft der Bildung in Sachsen, die Maßstäbe für künftige Beteiligungsprozesse in Sachsen setzen. Nun gilt es, die 430 schriftlichen Anregungen aus den Bürgerforen und weitere knapp 600 Online-Kommentare zum Gesetzentwurf auszuwerten und in den weiteren Prozess einzubeziehen. DIe Debatte des zweiten Entwurfs im Landtag schließt sich an.

Die Dialogforen wurde durch die Agentur Füller & Krüger konzipiert und moderiert und gemeinsam mit der Agentur WeichertMehner aus Dresden umgesetzt.

Mehr Informationen: http://www.schule.sachsen.de/20820.htm

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